Autofahren als Luxus?
Im Moment steigen alle Preise, besonders schnell ging es an den Zapfsäulen nach oben. Im März kostete der Liter Super im Durchschnitt plötzlich 2,06€. Für mich als Pendler tat das schon weh, vor allem da ich mir nicht immer die Zeit aussuchen kann, wann ich tanke.
Einen Tag habe ich für 2,19€ tanken müssen, weil der Tank einfach leer war. Natürlich nicht vollgetankt, aber für 30€ ging schonmal mehr in den Tank!
Inzwischen sinken die Preise wieder, heute nach Feierabend, stand schon „nur“ 1,95€ angeschlagen und das am Oster-Samstag.
Jetzt sagen sicher einige, das sind ja nur ein paar Cent, aber wenn man normalerweise für 1,70-1,80€ tankt und dann plötzlich so viel mehr bei einem Verbrauch von mindestens 80l im Monat, nur für die Arbeit, macht sich das schon direkt bemerkbar. Da fährt man dann privat so gut wie garnicht mehr.
Da bringen dann irgendwelche Steuersenkungen von der Regierung nichts mehr, die 3 Monate später vielleicht mal kommen!
Andere Länder haben es schließlich auch schnell hinbekommen, die Preissteigerungen zu bremsen oder die Preise zu senken.
Jetzt kommen sicher auch welche die sagen, fahr mit der Bahn, tja…. die fährt leider zu den Zeiten, zu denen ich auf der Arbeit sein muss nur mit schlechter Verbindung, entweder ich bin eine Stunde zu früh da, nach 1 1/2 Stunden Fahrzeit oder 30 Minuten zu spät. Das ist jetzt bei einer Anfangszeit von 5:30 Uhr, in der Regel, keine gute Option, zumal das Ticket auch schlappe 130€ im Monat kosten würde.
Also bleibt einem erstmal nicht viel übrig, als die „Kröte“ zu schlucken.
Rasen auf der Autobahn mache ich nicht, im Gegenteil. Viel Einsparpotenzial ist beim Sprit auch nicht mehr gegeben, zumindest was die Fahrweise angeht. Bleibt einzig der „Luxus“, Klima-Anlage soweit es geht aus, keine Sitzheizung und das Handy wird auch nicht permanent geladen.
Zusätzlich bei allen Möglichkeiten die Start/Stop-Funktion nutzen, wo man länger an einer Ampel halten muss.